Einjähriges Jubiläum

Vor nunmehr einem Jahr sind wir eingezogen in den Eschberg, Ende Oktober 2006, wir vom Haus 14 und 16. Wir waren nicht die ersten – was uns natürlich ein bisschen gewurmt hat, wer ist nicht gern erster? – aber auch nicht die letzten. Beim Einzug herrschte schönes, warmes Herbstwetter, so richtig Altweibersommer, oder, wie die Amerikaner sagen: Indian Summer – aber das ist als Ausdruck ja auch nicht freundlicher. Ich erinnere mich, wir assen mit der ganzen Zügelmannschaft auf dem Sitzplatz heissen Fleischkäse und Kartoffelsalat und genossen die neue Umgebung.

Ein Jahr also ist’s her. Es wurde ein milder Winter, der die Heizung nicht wirklich forderte, der aber doch einige Tage Eishockey hinter dem Damm erlaubte. Es wurde Frühling, Sommer und wieder Herbst. Die Gärten gehorchten der Jahreszeit, die Babys wurden grösser, ihre Stimmen kräftiger, das Tempo der Kleinen auf den Fahrzeugen höher, die Rasenmäher unterstrichen die Gartenidylle, auf dem „Dorfplatz“ gab es ein rauschendes Fest. Und im Nachbarhaus eine Lumpenparty, später irgendwo noch eine Jemakoparty, dann eine Tupperware-Party und nun eine Dessous-Party: Party-time any time!

Noch sieht man in alle Gärten, aber über’s Jahr wird alles ein bisschen zuwachsen, das Leben hier wird routinierter und alltäglicher werden aber hoffentlich noch immer ebenso gemütlich, und die Begegnungen ebenso freundlich und herzlich wie bis anhin.

 

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