Miteigentümerversammlung – die achte

In den Unterlagen für die Versammlung vom 26. Juni 2014 und im Revisorenbericht war oft von STWE die Schreibe, was der Verwalter, Herr Düby, damit entschuldigte, dass er halt meist Stockwerkeigentümer und nicht „Hüslibesitzer“ verwalte.

Wenn beim nächsten Mal die allgemeinen Leitungen durchgespült werden, würden die Hausbesitzer einen Avis erhalten, der es ihnen dann ermöglicht, die hauseigenen Anschlüsse ebenfalls spülen zu lassen.

Viel zu besprechen gab einmal mehr und zu Recht die gleichzeitige Nutzung von Parkplatz und Spielplatz. Der Appell richtet sich an alle Eltern, ihren Kindern Vorsicht einzuschärfen. Spiele, die durchaus auf dem Spielplatz auf dem alten Bahndamm oder in einem Garten stattfinden können, sollten doch bitte dorthin verlegt werden. Auch gilt: Kinder dürfen nicht allein in der Tiefgarage spielen.

Eine weitere Geschwindigkeitskontrolle der Polizei ergab, dass etwa 10% aller Autofahrerinnen und –fahrer zu flott an der Siedlung vorbei fahren. Nur 10%? Die Einbieger von der Bubikonerstrasse, die beim Radar halt erst etwa auf 25 kmh kämen, würden eben auch erfasst, wusste Stefan zu berichten.

Sorgen bereiten die „Rinnengitter“ (heisst das so? – wohl kaum): Fährt man darüber, lärmen sie laut auf, will man sie reinigen und wieder einsetzen, wehren sie sich … Sorgen bereiten nach wie vor Lampen, die defekt oder anders herum montiert sind … Sträucher gehören geschnitten … die beiden Siedlungsabwarte arbeiten den einen zu viel, den andern zu wenig – hier sei ihnen jedenfalls ganz herzlich für ihren Einsatz gedankt!

Im Übrigen wird die Rechnung genehmigt, es wird rundum Decharge erteilt, der Ausschuss und die Revisoren sind wieder gewählt – und am 25. Juni 2015 trifft man sich wieder in der Sonne. Heimwärts geht’s zur WM in Brasilien.

4 Gedanken zu „Miteigentümerversammlung – die achte“

  1. Lieber Werner
    Stell Dir vor: Im Thurgau kann man noch Eigentum haben ohne STWE und Siedlungsabwart. Östlich von Winterthur muss die Freiheit wohl grenzenlos sein …

  2. … aber erst seit Napoleons Ghostwriter den Thurgau aus der Langfingerzunft der Alten Eidgenossen mittels neuer Verfassung befreit hat. OK, Napoleon hat das mit den Waffen vorbereitet – so friedlich ging ’s eben auch früher nicht zu.
    Die Siedlung im Eschberg umfasst 12 Doppeleinfamilienhäuser, ist autofrei, hat eine riesige Tiefgarage; die Abwarte pflügen, reinigen, ersetzen Kaputtes, etc., und der Verwalter „regelt“ das alles – wahrscheinlich, wie du richtig vermutest, völlig überflüssigerweise. Wie das kam? Es war einfach immer da!!
    Herzliche Grüsse, lieber Christian,
    Werner

  3. Danke für die prägnante Zusammenfassung, lieber Werner.
    So kann ich nächstes Jahr die Zeit anderweitig nutzen und mich auf dein amüsantes Protokoll verlassen 🙂

  4. Und wer, lieber Marcel, würde dann den Revisorenbericht verlesen? Ich wünsche erholsame, spannende Ferien, geprägt von Sonne und Sonne und Sonne!

Schreibe einen Kommentar zu Werner Heller Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert