Miteigentümerversammlung die zehnte

Was, schon bald leben wir zehn Jahre in der Siedlung im Eschberg!?

Die Versammlung lockte manche Miteigentümerinnen und einige Eigentümer an, insgesamt vierzehn, was mit den erteilten Vollmachten Abwesender zur Beschlussfähigkeit ausreichte und erst noch den gemütlichen Raum in der Alten Metzg nicht überforderte. In der Alten Metzg wurde bis Ende des Neunzehnten Jahrhunderts tatsächlich Frischfleisch verkauft; später wurde das Gebäude als Wohn- und Waschhaus benutzt – es liegt ja auch direkt am Dorfbach, nicht weit vom Grüezibrüggli entfernt. Seit 1993 ist es im Besitz der Reformierten Kirchgemeinde Dürnten. [Quelle: www.refduernten.ch]

Die Versammlung genehmigte die Rechnung nach Kenntnisnahme des Revisorenberichts, hiess das Budget gut, bestätigte in den Wahlen alle bisherigen Chargen und verdankte mit Applaus die Arbeit der beiden Hauswarte. Der Erneuerungsfond soll weiterhin geäufnet und das Geld einem separaten Konto zugewiesen werden, welches nur mit Doppelunterschrift geplündert werden darf. (Man entschuldige die finanztechnisch wenig professionelle Ausdrucksweise.)

Es ergehen drei Aufrufe an alle Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung: Bitte auf dem Containerplatz nur Gut deponieren, das laut Entsorgungsverordnung der Gemeinde dort auch abgeholt werden wird; es schreibe sich bitte jede der vierundzwanzig Wohngemeinschaften mindestens eine Woche für die Spielplatzreinigung ein; man insistiere bitte bei kleinen und grossen, leichten und schweren Kindern, Spielsachen, Spielgeräten, Zäunen und anderem Gemeingut Sorge zu tragen.

Ach, und der Evergreen: Noch immer liegt Wasser in der Tiefgarage.

Schon kurz vor acht, also nach noch nicht einmal einer ganzen Stunde, ist alle Arbeit getan und die Eschbergler stieben auseinander. Man sieht sich – an Fronleichnam 2017.

3 Gedanken zu „Miteigentümerversammlung die zehnte“

  1. Danke, Werner
    Du hast die Zusammenfassung wiederum perfekt hingekriegt und äusserst amüsant dazu. Somit kann ich nächstes Jahr getrost meine Frau hinschicken und den Abend zu Hause geniessen 🙂

    1. Mal sehen, lieber Marcel, ob ich nächstes Jahr am 15. Juni wieder in der alten Metzg sitzen und den Traktanden hellwach folgen werde. Ich lass es Dich dann vorher wissen, damit Du mit der Familie Deinen Abend planen kannst – ist dann wieder irgend eine EM oder WM oder Wimbledon oder eine Tour de France oder du monde?
      Sommerliche Grüsse,
      Werner

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